Tarifrunde Holz und Kunststoff 2011
Höhere Einkommen für Beschäftigte der Holz und Kunststoffindustrie
Stuttgart - Der Tarifkonflikt der baden-württembergischen Holz und Kunststoffindustrie ist beigelegt. In ihrer dritten Verhandlungsrunde haben sich die Tarifparteien nach mehr als acht Stunden Verhandlung auf einen neuen Tarifvertrag verständigt. Demnach steigen für die 30.000 Beschäftigten der Branche ab 1. November 2011 die Löhne und Gehälter um 4 Prozent. Hinzu kommt eine Einmalzahlung in Höhe von 360 Euro, die mit dem Septemberentgelt ausbezahlt wird. Die Vergütungen für die Auszubildenden steigen ab November 2011 um 52 Euro pro Monat. Der Vertrag läuft bis 31. Dezember 2012.
Die Verhandlungsführerin der IG Metall, Sabine Zach, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis. "Objektiv betrachtet konnten wir rausholen, was es rauszuholen gab. Mehr war einfach nicht drin. Deshalb kann sich dieser Abschluss mehr als sehen lassen".
Die Tarifkommission der IG Metall hat das Tarifergebnis einstimmig angenommen.
Mit einem Flugblatt werden die Beschäftigten in den Betrieben über das Tarifergebnis informiert. Auch die neuen Tariftabellen sind abgedruckt.
Letzte Änderung: 13.07.2011