Spende für Bürgerinitiative

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11.02.2014 IG Metall Schwäbisch Gmünd spendet 900 Euro an die Bürgerinitiative gegen Fremdenfeindlichkeit - Arbeitskreis Asyl e.V. Größte Beschäftigtenbefragung Deutschlands für einen guten Zweck.

Die IG Metall Schwäbisch Gmünd hat im Rahmen der bundesweiten Beschäftigtenbefragung "Arbeit: sicher und fair!" 900 Euro an die Bürgerinitiative gegen Fremdenfeindlichkeit, Arbeitskreis Asyl Schwäbisch Gmünd e.V. gespendet.

"Wir bedanken uns bei allen, die sich an der Befragung beteiligt haben", sagte Roland Hamm, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Aalen und Schwäbisch Gmünd bei der Scheckübergabe im Gewerkschaftshaus. Für die IG Metall Schwäbisch Gmünd gebe es viele gute Gründe, die Bürgerinitiative gegen Fremdenfeindlichkeit - Arbeitskreis Asyl e.V. zu unterstützen. Die IG Metall sei allein schon aufgrund ihrer historischen Erfahrung von Verfolgung im Nationalsozialismus immer für das Recht auf Asyl eingetreten. Noch heute sei die gewerkschaftliche Betätigung in vielen Ländern der Welt keine Selbstverständlichkeit. Gewerkschafter müssten aus ihrer Heimat fliehen und bei uns Schutz suchen, weil sie ihr Menschenrecht auf Meinungsfreiheit und gewerkschaftlichen Zusammenschluss wahrnehmen. Das Motto der IG Metall "Gemeinsam für eine gutes Leben" bedeute auch Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit und Solidarität mit den Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind, sagte Roland Hamm.

Bernd Sattler, Alwin Schöffler und Jutta Greimel-Gäkle vom Vorstand der Bürgerinitiative gegen Fremdenfeindlichkeit - Arbeitskreis Asyl e.V. bedankten sich für die Spende sowie für das Engagement von Peter Yay-Müller, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Schwäbisch Gmünd. Gemeinsam seien sie aktiv geworden, um die Situation der rund 200 Asylsuchenden und Flüchtlinge in der Gemeinschaftsunterkunft auf dem Hardt zu verbessern. Vor allem sollten Qualifizierung sowie berufliche Beratung und Orientierung ermöglicht werden. Das Ziel sei, für die Betroffenen eine bessere Ausgangslage für den späteren Zugang zum Arbeitsmarkt zu schaffen. Hier sei nun ein Projektantrag auf den Weg gebracht, für den der Verein Eigenmittel erbringen müsse. Dafür sei die Spende hoch willkommen.

Im vergangenen Jahr hatte die IG Metall unter dem Motto "Arbeit - sicher und fair" eine große Beschäftigtenbefragung durchgeführt. Ziel war es, von den Beschäftigten unmittelbar zu erfahren, wie ihr betrieblicher Alltag aussieht, welche Erfahrungen und Erwartungen sie an ihre Arbeit haben und wo sie Handlungsbedarf für die Gewerkschaft sehen.

Für jeden der 1.307 ausgefüllten Fragebogen spendet die IG Metall Schwäbisch Gmünd einen Euro für ein soziales Projekt. Der Ortsvorstand der IG Metall Schwäbisch Gmünd rundete den Betrag auf. Die Spende geht je zur Hälfte an die Bürgerinitiative gegen Fremdenfeindlichkeit - Arbeitskreis Asyl e.V. und an einen Behinderten-Kindergarten in Jena, der Opfer der Flutkatastrophe vom Sommer 2013 geworden ist.

Foto: 1. Reihe von links nach rechts: Roland Hamm (IG Metall), Peter Yay-Müller (IG Metall), Bernd Sattler, Jutta Greimel-Gäkle und Alwin Schöffler (Bürgerinitiative gegen Fremdenfeindlichkeit - Arbeitskreis Asyl e.V.)
2. Reihe von links nach rechts: Michael Zeizinger (IG Metall-Ortsvorstand und Betriebsrat TRW), Felicitas Nick (IG Metall), Andreas Seibt (IG Metall-Ortsvorstand und Betriebsrat Voestalpine Polynorm), Heike Mazal (IG Metall-Ortsvorstand und Vertrauenskörperleitung ZF Lenksysteme), Cynthia Schneider (IG Metall), Thimo Schabel (IG Metall-Ortsvorstand, Betriebsrat Andritz Ritz), Brigitte Köhler (IG Metall-Ortsvorstand, Betriebsrat Mahle), Hüseyin Ekinci (IG Metall-Ortsvorstand, Betriebsrat ZF Lenksysteme), Jörg Mössner (IG Metall-Ortsvorstand, Betriebsrat Autohaus Daimler)

Letzte Änderung: 11.02.2014