Mahle

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16.11.2015 Betriebsräte aller Mahle-Standorte haben anlässlich einer Aufsichtsratssitzung in Bad Cannstatt mit betroffenen Beschäftigten gegen den Verkauf des Industriefilterbereichs in Öhringen protestiert.

Betriebsräte aller Mahle-Standorte haben anlässlich einer Aufsichtsratssitzung in Bad Cannstatt gemeinsam mit betroffenen Beschäftigten gegen den Verkauf des Industriefilterbereichs des Mahle-Werks in Öhringen protestiert. Mit dabei waren auch Kolleginnen und Kollegen des Mahle-Werks in Lorch.

Vom geplanten Verkauf des Industriefilterbereichs des Mahle-Werkes in Öhringen sind insgesamt 800 Arbeitsplätze betroffen. Der Industriefilterbereich und der Automotivebereich in Öhringen sind eng miteinander verzahnt, so dass ein Verkauf der Sparte Industriefilter direkt negativ auf die Sparte Automotive durchschlägt. Für den Automotivebereich sollen zudem laut Geschäftsführung in den nächsten Jahren etwa 170 Arbeitsplätze abgebaut werden. Damit steht der Mahle-Standort Öhringen auf der Kippe.

Zu den Plänen der Mahle-Geschäftsführung gehört auch, Werke in Hamburg und Schwäbisch Hall zu verkaufen bzw. zu verlagern oder zu schließen. 80 Beschäftigte sollen ihren Arbeitsplatz verlieren. Auch für das Werk Gaildorf ist ein erneuter Personalabbau von über 80 Beschäftigten vorgesehen.

An der Kundgebung nahmen 650 Beschäftigte der Mahle-Werke Öhringen, Gaildorf und Schwäbisch Hall teil. Neben Betriebsräten aller Mahle-Standorte versammelten sich auch Kolleginnen und Kollegen aus Kornwestheim und Ludwigsburg in Bad Cannstatt. Insgesamt protestierten 800 Beschäftigte vor der Konzernzentrale. Sie forderten neue Produkte und konkrete Zukunftsperspektiven für die Standorte.

Letzte Änderung: 15.11.2015