Tarifrunde Kfz-Handwerk 2013

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23.05.2013 Ein völlig unzureichendes Angebot legten die Arbeitgeber in der ersten Verhandlung für die Beschäftigten des Kfz-Gewerbes vor. Am 10. Juni 2013 geht es in Böblingen weiter.

Die IG Metall fordert für die Beschäftigten im Kfz-Handwerk Baden-Württemberg eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 5,5 Prozent und eine überproportionale Anhebung der Ausbildungsvergütungen bei einer Laufzeit von maximal zwölf Monaten. Die Wirtschaft gewinnt wieder deutlich. Daranmüssen auch die Beschäftigten in den Kfz-Betrieben beteiligt werden!

In der ersten Verhandlung am 16. Mai 2013 in Böblingen legten die Arbeitgeber ein völlig unzureichendes Angebot auf den Tisch. Danach sollten die Entgelte während einer Laufzeit von 24 Monaten weit unter der Preissteigerungsrate bleiben. Die IG Metall-Verhandlungskommission wies das Angebot entschieden zurück.

Ohne Annäherung der Standpunkte wurde die Verhandlung nach mehr als 5 Stunden auf den 10. Juni 2013 vertagt. Am 1. Juni 2013 läuft die Friedenspflicht aus. Jetzt werden Warnstreiks und Aktionen in allen Betrieben vorbereitet.

Die IG Metall geht stark in die Tarifauseinandersetzungen. In den letzten Monaten sind hunderte Beschäftigte in die IG Metall eingetreten. Sie haben sich aktiv an der letzten Tarifrunde im Kfz-Handwerk und in der Interessenvertretung in ihren Betrieben beteiligt. Klar ist: Sind mehr drin, ist mehr drin!

Letzte Änderung: 23.05.2013