Frauen und Geld
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18.03.2009 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr
- Veranstaltungsort:
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Refektorium
Prediger
73525 Schwäbisch Gmünd
"Frauen und Geld - Wider die ökonomische Unsichtbarkeit von Frauen"
mit MdL Christine Rudolph, Autorin und Herausgeberin des gleichnamigen Buchs Frauen und Geld.
Das finanzielle Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen ist immer noch ein Tabu. Steht dahinter die Frage nach der fehlenden Macht der Frauen? Über Jahrhunderte hinweg hatten Frauen nur eingeschränkt Zugang zu
Finanzen, während sie stets die Masse der Ärmsten stellten - eine Konstante, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der sich entwickelnden Marktwirtschaft zieht. 16 Frauen aus Politikwissenschaft, Soziologie,
Geschichte, Psychologie und Pädagogik, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften haben "Frauen und Geld" in der geschichtlichen Entwicklung und in ihrem sozialen Kontext bei einer Tagung von "Frauen und Geschichte Baden-Württemberg
e.V." und der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart untersucht.
Daraus ist nun das Buch "Frauen und Geld - Wider die ökonomische Unsichtbarkeit von Frauen" entstanden. Kapitel wie "Das Private ist ökonomisch: Geld, Familie, Liebe", "Chancen des Unternehmerinnentums" oder "Lustgewinne? Vom
"Großen Geld" in der Sexarbeit und
anderen Mythen" laden zum genaueren Hinsehen ein. Drei der zwölf Kapitel sind dem Genderbudgeting gewidmet - denn neben einer neuen Sicht auf die Geschichte bieten die Autorinnen auch Lösungswege für heutige Probleme an.
Letzte Änderung: 11.03.2009