Aktiv in Schwäbisch Gmünd
Unübersehbar der rote Sonnenschirm und die großen Pakete in der Postgasse: Eine Kollegin und fünf Kollegen informierten gemeinsam mit Peter Müller, 2. Bevollmächtigter der IG Metall vor Ort, über die ungerechten Arbeitsbedingungen bei Leiharbeit. Allein in 22 Betrieben in Schwäbisch Gmünd und Umgebung - so hat die IG Metall herausgefunden - sind zurzeit 417 Menschen als Leiharbeiter und Leiharbeiterinnen beschäftigt.

Leiharbeiter erhalten im Durchschnitt 20 bis 40 Prozent weniger Lohn als Festangestellte.
Beschäftigte in Leiharbeit haben weniger Urlaub.
Leiharbeitskräfte bekommen weder Betriebsrente noch vermögenswirksame Leistungen. Die Sonderzahlungen (Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld) fallen deutlich geringer aus.
Leiharbeitnehmer haben kürzere Kündigungsfristen. Sie können viel schneller entlassen werden.

Über diese und andere Ungerechtigkeiten bei Leiharbeit wurden die Passanten informiert.
Die aktiven Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter verteilten Bonbons, Postkarten, Flyer und Buttons mit dem Kampagne-Logo.
Postkarten und Flyer können hier heruntergeladen werden. Alle Materialien sind im Gewerkschaftshaus im Türlensteg erhältlich.
Letzte Änderung: 23.05.2008