Roland Hamm und Peter Müller gewählt

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30.05.2008 Die Delegierten der IG Metall Schwäbisch Gmünd haben Roland Hamm mit 96 Prozent und Peter Müller mit 90 Prozent gewählt.

Die Delegierten der IG Metall Schwäbisch Gmünd haben Roland Hamm mit 96 Prozent der Stimmen zum Ersten Bevollmächtigten gewählt. Peter Müller wurde mit 90 Prozent der Stimmen als Zweiter Bevollmächtigter bestätigt.

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80 Delegierte aus 25 Betrieben waren am 26. Mai 2008 in das Augustinus-Gemeindehaus geladen, um die Führungsspitze der IG Metall in Schwäbisch Gmünd neu zu wählen. Der Ortsvorstand hatte zuvor einstimmig Roland Hamm für die Funktion des Ersten Bevollmächtigten und Peter Müller für die Funktion des Zweiten Bevollmächtigten vorgeschlagen.

Nach dem Rücktritt von Hans-Felix Golf im Februar 2007 war Roland Hamm, IG Metall-Chef in Aalen, kommissarisch mit der Leitung der Verwaltungsstelle Schwäbisch Gmünd beauftragt worden. Durch diese Doppelfunktion sollte gleichzeitig eine Kooperation der beiden Verwaltungsstellen auf den Weg gebracht werden. Am Montag stellte sich Roland Hamm zum ersten Mal den Delegierten zur Wahl, die 8.600 Mitgliedern der IG Metall in Schwäbisch Gmünd repräsentieren.

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In seinem Geschäftsbericht zog Hamm eine positive Bilanz: Das vergangene Jahr habe gezeigt, dass eine Zusammenarbeit der Verwaltungsstellen Aalen und Schwäbisch Gmünd möglich und sinnvoll sei. Die Beratungs- und Betreuungsleistungen für die Mitglieder vor Ort seien mit Ausweitung der Rechtsberatung, einer neuen Jugendsekretärin, einer Informationsplattform im Internet sowie der Bündelung der Kompetenzen im Bereich des Entgeltrahmentarifvertrages ausgeweitet worden. Damit das ehrenamtliche Engagement weiterhin gefördert werde, müsse die Eigenständigkeit beider Geschäftsstellen auf jeden Fall beibehalten werden. Einer Fusion der beiden Verwaltungsstellen erteilt Roland Hamm eine deutliche Absage.

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Roland Hamm erinnerte in seinem Rückblick an viele schwierige Kämpfe um Arbeitsplätze und Standortsicherung, die die IG Metall in Schwäbisch Gmünd in den letzten vier Jahren ausgefochten habe, z.B. bei Pall SeitzSchenk, bei TRW Automotive Alfdorf sowie bei ZF Lenksysteme. Mit beispiellosen Aktionen habe die IG Metall gezeigt, dass sie den Abbau von Arbeitsplätzen nicht widerstandslos zur Kenntnis nehme, sondern in der Lage sei, Widerstand zu organisieren und zu kämpfen. Auch in den Tarifbewegungen und bei der Einführung des Entgeltrahmentarifvertrages sei die IG Metall gut aufgestellt.

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"Wir haben gezeigt, dass die IG Metall in Schwäbisch Gmünd trotz aller Auseinandersetzungen mobilisierungsfähig und handlungsfähig ist." So Roland Hamm. "Wir sind nach wie vor die führende Kraft bei den Betriebsrats-Mitgliedern. Fast 1.100 Neuaufnahme in den Gmünder Betrieben zeigen uns, dass die Menschen in den Betrieben der IG Metall vertrauen."

Zeichen werde man zukünftig setzen mit dem Widerstand gegen die Rente mit 67 und gegen die Ausweitung der Leiharbeit, der befristeten Arbeit und der 1-Euro-Jobs.

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Letzte Änderung: 30.05.2008