Dazu der Betriebsrat Mahle Alzenau:

In der Nacht vom 13. auf den 14. Mai 2009 haben die Beschäftigten der Mahle in Alzenau spontan die Arbeit niedergelegt. Spätestens seit Beginn der Frühschicht wurde kein Kolben mehr am Standort produziert. Der Abtransport von fertigen Kolben wurde blockiert.

Seit 8 Wochen verhandelt ein Verhandlungsteam aus GBR, BR und IG Metall über die Fortführung der Produktion in Alzenau. Die Beschäftigten haben den Eindruck, dass sich der Arbeitgeber in der zentralen Forderung "Weiterführung des Standorts" kein Stück weit bewegt hat.

Die Belegschaft möchte jetzt wissen, wie es mit den Arbeitsplätzen weitergeht. Die Beschäftigten sind sich darüber im Klaren, dass sie bei einer spontanen Arbeitsniederlegung gegen ihre Arbeitsverträge verstoßen.

Die Geschäftsführung hat mit Abmahnungen und Kündigungen gedroht.

Heute wird weiter verhandelt.

Mehr zum aktuellen Stand auf der Homepage der IG Metall Bayern.