Mehr Kündigungsschutz bei Mahle
Der Gesamtbetriebsrat informiert über die Ergebnisse der Verhandlungen für die Werke. Das gilt auch für das Werk in Lorch.
Kündigungsschutz bei MAHLE erweitert
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
unser Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung schützt uns vor Kündigungen im diesem Jahr. Jetzt konnten Betriebsräte und IG Metall erreichen, dass auch für das erste Quartal 2010 der Ausspruch von betriebsbedingten Kündigungen ausgeschlossen ist.
Das wichtigste Ziel für Betriebsräte und IG Metall ist es, dass keine Kollegin oder Kollege in dieser Weltwirtschaftskrise entlassen wird. Diesem Ziel sind wir jetzt einen wichtigen Schritt näher gekommen.
Als Gegenleistung wurde dafür vereinbart, dass die Tariferhöhung von 2,1% auf Dezember verschoben wird.
Weiter wurde insbesondere für unsere jungen Kolleg/innen erreicht:
- Alle Azubis, die im Jahr 2009 ihre Ausbildung beenden, werden in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen.
- "Jungfacharbeiter/innen", d.h. ehemalige Azubis, die ihre Ausbildung im Jahr 2008 beendet haben und zur Zeit in einem befristeten Arbeitsverhältnis stehen, werden ebenfalls in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen.
- Für die Werke in Baden-Württemberg wurde ein neues Entgelt-Modell für die Kurzarbeit vereinbart (gültig ab Juni 2009): Danach wird das Netto-Entgelt zum Beispiel auf 93,5 Prozent aufgestockt, wenn der Arbeitsausfall durch Kurzarbeit je Woche bis 7 Stunden beträgt. Bei Kurzarbeit von mehr als 28 Stunden pro Woche sind immer noch 80,5 Prozent des Netto-Entgelts gesichert. Die zusätzliche Aufstockung durch das Unternehmen orientiert sich am Umfang der Kurzarbeit. Urlaubs- und Weihnachtsgeld berechnen sich nach dem ursprünglichen Entgelt und werden zu 100 Prozent ausbezahlt!
Auch der Kampf für den Erhalt des Werks in Alzenau hat sich gelohnt! Es geht weiter! Mehr dazu siehe Links.
Letzte Änderung: 03.06.2009