Bündnis gegen Stuttgart 21
Der Delegiertenversammlung der IG Metall Schwäbisch Gmünd lag am 10. Mai 2010 ein Initiativantrag vor, der - bei nur einer Enthaltung - von den anwesenden Delegierten angenommen wurde.
Beschlossen wurde, dass die IG Metall Schwäbisch Gmünd den Beschluss der DGB-Bezirkskonferenz vom 31.01.2010 übernimmt, den geplanten Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs zu einem unterirdischen Tiefbahnhof ablehnt und ebenfalls dem Bündnis gegen Stuttgart 21 sowie dem Netzwerk der Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter gegen Stuttgart 21 beitritt.
Mehrere Gründe sprechen nach Auffassung der Delegierten für die Ablehnung von Stuttgart 21.
- Die immensen Kosten binden die Mittel der öffentlichen Hand und werden zu Kürzungen und Einschnitten bei verschiedenen sozialen Ausgaben der Kommune führen.
- Von den Investitionen in Milliarden-Höhe profitieren die billigsten Großanbieter, nicht die regionalen Gewerke.
- Erfahrung bei Großprojekten zeigen, dass Arbeitskräfte zu Dumpinglöhnen aus ganz Europa angeheuert werden. Gute Arbeit für gutes Geld fällt den Sparzwängen zum Opfer.
- Die Ausbaupläne orientieren sich nicht an den Bedürfnissen der unzähligen Pendlerinnen und Pendler aus der Region.
Der Initiativantrag kann hier nachgelesen werden.
Letzte Änderung: 11.05.2010