GfO Schwäbisch Gmünd
Gelungene Aktion bei GfO Gesellschaft für Oberflächentechnik in Schwäbisch Gmünd: 80 Kolleginnen und Kollegen informierten sich am 14. März 2012 über den Stand der Tarifverhandlungen und unterstrichen lautstark ihre Forderung nach Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Entgeltausgleich. Ihr Hauptargument: Die geleistete Arbeit muss bezahlt werden. "Wir sind nicht länger bereit, Arbeitsstunden zu leisten, die nicht bezahlt werden," hieß es auf der Protestversammlung.
Bei den Tarifverhandlungen mit Peter Yay-Müller von der IG Metall hat die Arbeitgeberseite ein Angebot unterbreitet: Danach soll die Arbeitszeit verkürzt werden auf 37,5-Stunden pro Woche bei vollem Entgeltausgleich. Die Geschäftsführung will eine Einmalzahlung an alle Beschäftigten im Volumen von 175.000 Euro garantieren. Außerdem soll ein weiterer bezahlter freier Tag pro Quartal für alle Beschäftigten in Dreischicht eingeführt werden.
Dieses Angebot haben die Beschäftigten als unzureichend abgelehnt.
Die IG Metall hat vorgeschlagen, jezt zwei Stufen festzuschreiben. Veringerung der Arbeitszeit ab Januar 2012 auf 37,5 Stunden pro Woche und ab 2013 auf 35 Stunden pro Woche. Bei vollem Entgeltausgleich.
Die Geschäftsführung der GfO hat sich zunächst Bedenkzeit erbeten. Ein weiteres Gespräch soll vor Ostern noch stattfinden.
Fotos: IG Metall
Letzte Änderung: 14.03.2012