Metall-Tarifrunde 2015

Vorschaubild

30.01.2015 Über 3.000 Beschäftigte der Gmünder Metall- und Elektrobetriebe haben sich bis zum frühen Abend an den Warnstreikaufrufen der IG Metall beteiligt.

Erste Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie im Raum Schwäbisch Gmünd

Nach Ende der Friedenspflicht hat die IG Metall Schwäbisch Gmünd die Beschäftigten in acht Betrieben zu Warnstreiks am 30. Januar 2015 aufgerufen. Bis in den frühen Abend hinein haben bereits circa 3.000 Beschäftigte von ZF Lenksysteme, TRW Automotive, Fein, Mahle, Andritz Ritz, Eurotech (früher MWK) und Schubert & Edelmann ihre Arbeit nieder gelegt.

Die IG Metall fordert für die rund 800.000 baden-württembergischen Beschäftigten 5,5 Prozent mehr Entgelt, Verbesserungen bei der Altersteilzeit und den Einstieg in eine neue Bildungsteilzeit.

"Die ersten Warnstreiks zeigen, dass die Beschäftigten zusammen halten und für ihre berechtigten Forderungen auch die Arbeit nieder legen", betont Peter Yay-Müller, zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Schwäbisch Gmünd. "Wir rechnen damit, dass die Beteiligung auch in der Spät- und Nachtschicht gut ist. In Summe ist das ein starker Ausdruck zum Auftakt."

Am 11. Februar 2015 findet die dritte Verhandlungsrunde statt. Vorher werden weitere Aktionen der IG Metall die Geschlossenheit der Beschäftigten zum Ausdruck bringen. Die Verwaltungsstellen Aalen und Schwäbisch Gmünd werden mit rund 200 Betriebsräten und Vertrauensleuten am kommenden Mittwoch in Heubach zu einer Funktionärskonferenz zusammen kommen. Hier wird auch Roman Zitzelsberger über den Stand der Verhandlungen und die weiteren Weichenstellungen aus der Sicht der Bezirksleitung berichten. Für die Kalenderwoche 7 werden dann, sowohl in Aalen als auch in Schwäbisch Gmünd, weitere öffentlich sichtbaren Akzente vorbereitet.

Letzte Änderung: 30.01.2015