Allianz für Weltoffenheit

Allianz fuer Weltoffenheit, Solidaritaet, Demokratie und Rechtsstaat - gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt

27.02.2016 DGB-Gewerkschaften rufen gemeinsam mit Sportbund, Kirchen, Wohlfahrtsverbänden, BDA und Kulturrat zu Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland auf.

Gemeinsam engagieren wir als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter uns als DGB mit den Allianzpartner für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland. Wir treten ein für den Schutz aller Menschen vor Gewalt, Menschenfeindlichkeit und Fremdenhass. Und wir rufen dazu auf, rechtsextreme, menschenverachtende Angriffe auf Geflüchtete zu verfolgen.

Wir rufen dazu auf,

  • die Flüchtlings- und Einwanderungsdebatte sachlich und lösungsorientiert zu führen, statt öffentlich Ressentiments zu schüren oder parteitaktische Interessen zu verfolgen,
  • menschenfeindlichen Äußerungen und Handlungen, gleich woher sie kommen und gegen welche Gruppe sie sich richten, entgegenzutreten,
  • rechtsextreme, menschenverachtende Angriffe auf Geflüchtete und ihre Unterkünfte, auf Polizistinnen und Polizisten, auf Vertreterinnen und Vertreter der Presse sowie Helferinnen und Helfer strafrechtlich konsequent zu verfolgen.

Wir treten ein für

  • die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, einen Dialog über kulturelle, religiöse und soziale Unterschiede und die Schaffung von Räumen der Begegnung, eine solidarische und nachhaltige Politik, die allen in Deutschland lebenden Menschen gerechte Teilhabechancen eröffnet,
  • ein verbessertes Bildungsangebot als Schlüssel für eine erfolgreiche gesellschaftliche Integration, eine Flüchtlingspolitik, die im Einklang mit unseren humanitären und menschenrechtlichen Verpflichtungen steht und faire Asylverfahren garantiert,
  • den Schutz der Grundrechte, zu denen die Glaubens- und Gewissensfreiheit und das Recht auf körperliche Unversehrtheit ebenso zählen wie die Gleichberechtigung von Mann und Frau und das Diskriminierungsverbot,
  • den Schutz aller Menschen vor Gewalt, Menschenfeindlichkeit und Fremdenhass,
  • eine ausreichende finanzielle Vorsorge, damit die bestehenden und durch die Aufnahme von Flüchtlingen zusätzlichen Aufgaben von Bund, Ländern und Kommunen im Sinne einer nachhaltigen Integration erfüllt werden können,
  • die Durchsetzung des staatlichen Gewaltmonopols bei der Bekämpfung von Kriminalität und ein friedliches Miteinander ohne Gewalt,
  • ein Europa, das die Menschenwürde schützt und Perspektiven für ein friedliches Zusammenleben schafft.

Der Aufruf kann hier heruntergeladen werden.

Anhang:

Gemeinsamer Aufruf

Gemeinsamer Aufruf

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Letzte Änderung: 25.02.2016