Wir mussten unter erschwerten Bedingungen die Verhandlung führen. Dazu gehört, dass wir mit ständig neuen Forderungen des Unternehmens und Corona konfrontiert wurden. Unser Fazit, wir haben vieles erreicht, wenn aber auch nicht alles.

In den uns wichtigsten Punkten konnten wir ein gutes, tragfähiges Ergebnis erreicht:

• Betriebsbedingte Kündigungen sind bis 2026 ausgeschlossen und wir konnten hunderte Beschäftigte sichern mit dem Ziel 2026 3000 Beschäftigte am Standort zu erhalten.
• Des Weiteren wird am Standort investiert. Investiert in Forschung und Entwicklung sowie die Produktion. Dies bedeutet eine Perspektive mit zukunftsfähigen, innovativen Produkten.
• Wir haben einen Zukunftsbeirat vereinbart, der eng und regelmäßig, paritätisch besetzt durch Arbeitgeber und Arbeitnehmervertretung, die Umsetzung der Maßnahmen zum Zukunftskonzept überprüft und gegebenenfalls eingreift und korrigiert.
• Es gibt eine Einigung bei den wichtigen Zukunftsthemen: Qualifizierung und Ausbildung.
• Es gibt eine Lösung im Bereich Corona. Die gängigen Konjunkturinstrumente, wie Kurzarbeit, werden genutzt.

Das Eckpunktepapier ist aus Sicht der IG Metall ein guter, tragfähiger Kompromiss, der Beschäftigung absichert und den Standort zukunftsfähig macht.

Jetzt gilt es gemeinsam daraus etwas zu machen.